Junge Menschen verpflichten sich für ein Jahr bei den Redemptoristen in Bonn

In dieser Feier wurden 19 junge Menschen für ein Jahr als Freiwillige in verschiedene Einsatzstellen in 8 Ländern ausgesandt. Sie gehen nach Indonesien, Thailand, Peru, Bolivien, USA, Großbritannien, Irland und Spanien. Dort arbeiten sie in Projekten und Einrichtungen der Redemptoristen sowie in Zusammenarbeit mit diesen. Einige der Freiwilligen leben während ihres Einsatzes sogar direkt in Gemeinschaften und nehmen so am Leben und an der Arbeit der Ordensgemeinschaft teil.

Das Projekt der Provinz St. Clemens steht allen jungen Erwachsenen offen, die bewusst ein Jahr lang als junge Christen ehrenamtlich mit uns verbunden sein möchten. Auch in diesem Jahr kommt wieder ein großer Teil der Freiwilligen aus unserer Bonner Schule, dem Collegium Josephinum. Zugleich freuen wir uns darüber, dass das Projekt zunehmend auch über unsere eigene Jugendarbeit hinaus Interesse und Aufmerksamkeit weckt.

Das Jahr des Freiwilligendienstes ist für die jungen Menschen ein wichtiges Jahr als vertiefte Einführung in den Glauben und in christliches internationales Engagement.

Für uns als Ordensprovinz ist es ein wertvoller Teil unserer pastoralen Arbeit mit jungen Erwachsenen und ein Projekt, das unsere internationalen Verbindungen stärkt und vertieft.

Der Provinzial segnete und sandte die Freiwilligen mit folgendem Gebet aus:

Liebe Freiwillige!
Liebe Allegra, liebe Annalena, liebe Bernadette, lieber Carl,
lieber Christian, lieber Claudio, lieber David, lieber Elias, liebe Inga,
lieber Julius, lieber Kevin, lieber Konrad, lieber Magnus, lieber Max, lieber Mika, lieber Noah, liebe Pia und liebe Sarah!

Möge der Herr eure Hände segnen,
damit sie sanft sind,
damit sie ohne Zurückhaltung halten,
damit sie ohne Berechnung geben.

Möge der Herr eure Augen segnen,
damit sie die Not wahrnehmen,
damit sie das Unscheinbare nicht übersehen,
damit sie das Oberflächliche durchschauen.

Möge der Herr eure Ohren segnen,
damit sie die leisen Stimmen nicht überhören,
damit sie sensibel sind für die Stimme der Not,
damit sie verschlossen bleiben für Lärm und Geschwätz.

Möge der Herr euren Mund segnen,
damit nichts von ihm ausgeht, was verletzt und zerstört,
damit er heilende Worte spricht,
damit er bewahrt, was ihm anvertraut ist.

Möge der Herr euer Herz segnen,
damit es Wohnung sei für seinen Geist,
damit es Wärme und Geborgenheit schenkt,
damit es reich sei an Vergebung.
Möge euch der dreieinige Gott segnen und begleiten: der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.

Anschließend sangen wir gemeinsam das schöne Lied unserer Europäischen Jugendbegegnung in Limerick (Irland): „Bridges of hope“.

Herzliche Grüße,
Pater Jürgen Langer, CSsR.