Duisburg im Wandel – Vom Zeitalter der Hochöfen zur Zukunftsregion?

von Thomas Wilbert

Im Rahmen des Geographieunterrichts unternahmen der Leistungs- und Grundkurs der Q1 eine Exkursion nach Duisburg, um den Strukturwandel im Ruhrgebiet vor Ort zu untersuchen. Ein erster Schwerpunkt lag auf dem Besuch des Landschaftsparks Duisburg-Nord – einem ehemaligen Hüttenwerk, das heute als Industriedenkmal, Kultur- und Freizeitort genutzt wird. In kurzen Fachvorträgen setzten sich die Schüler dabei mit verschiedenen Aspekten des Strukturwandels auseinander, darunter die Umgestaltung industrieller Brachflächen, Maßnahmen zur Renaturierung und Altlastensanierung sowie die sozialen Auswirkungen des wirtschaftlichen Wandels auf die Stadt Duisburg.

Ein weiterer Höhepunkt war die Werksführung im ThyssenKrupp-Stahlwerk, bei der die beeindruckenden Prozesse der Stahlerzeugung erklärt und besichtigt werden konnten. Die Größen der Maschinen, die Hitze und die Lautstärke hinterließen einen bleibenden Eindruck. Darüber hinaus wurden aktuelle Entwicklungen und zukunftsfähige Perspektiven der Stahlindustrie diskutiert – insbesondere die Umstellung auf eine wasserstoffbasierte, klimaneutrale Produktion. Insgesamt verdeutlichte die Exkursion am Beispiel der Stahlindustrie in Duisburg anschaulich, wie eng wirtschaftliche, gesellschaftliche und ökologische Transformationsprozesse miteinander verknüpft sind. Wir bedanken uns für die informative Führung und den gelungenen Tag! (Nö)

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