Badeunfällen keine Chance geben - Rettungsschwimmerausbildung am CoJoBo

von Thomas Wilbert

Zunehmend mehr Kinder und Jugendliche können nicht schwimmen, immer wieder mit fataler Konsequenz, wie die Häufung tragischer Badeunfälle in den vergangenen Jahren demonstriert!

Dass es lange Wartelisten für Schwimmkurse gibt und viele Bäder aufgrund Personalmangels verkürzt öffnen oder gar schließen müssen, ist hinlänglich bekannt. Dass viele Schulen aber auch aufgrund hoher schulrechtlicher Hürden weder Schwimmunterricht noch Wassersport anbieten können, weiß dagegen längst nicht jeder. Der Grund: Nur wenn die Schulen entsprechend qualifiziertes Personal haben, dürfen sie auch Wassersport anbieten. Dieses Personal fehlt aber vielfach! Dass damit aber auch die Zahl an Nichtschwimmern oder unsicheren Schwimmern zunimmt, liegt auf der Hand. Das CoJoBo, wo Schwimmen traditionell eine große Rolle spielt, möchte das so nicht stehen lassen.

Am vergangenen Montag holten daher 15 Kolleg*innen ihre Schwimmsachen aus dem Schrank, um sich einer ganztägigen und herausfordernden Rettungsschwimmerausbildung zu stellen und so ihren Schülern dauerhaft die Möglichkeit zu verschaffen, im Unterricht, auf Klassenfahrten oder im Rahmen von Exkursionen Wassersport zu betreiben. Zusätzlich frischten am Wochenende zuvor viele unserer Lehrkräfte in einem von unserem Schüler Felix Oepen (Q2) geleiteten Kurs ihre Erste-Hilfe-Kenntnisse auf, um für alle Fälle gerüstet zu sein.

Insgesamt eine gelungene Fortbildung unserer beiden Schulen, über die im Übrigen auch die Presse, beispielsweise der Bonner Generalanzeiger, berichtete. Allen teilnehmenden Kolleg*innen, Felix Oepen sowie unserem Orden für die großzügige Unterstützung des Vorhabens ein ganz herzlicher Dank!

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